Heute treffen wir uns schon um 13:00 Uhr am Brunnenplatz, steigen in unsere Kutschen und fahren zur Pferdesegnung Huppenbroich 2015.

Ein Parkplatz für unsere Pferdestärken ist schnell gefunden. Wir steigen aus und bewegen uns, die ungesegneten Pferdeäpfel elegant umrundend, slalommäßig Richtung Festwiese.


Hier sind bereits viele Reiter eingetroffen. Auch Pferdefuhrwerke befinden sich schon auf der Wiese. Die meisten sind festlich geschmückt.



Etwas abseits des Getümmels steht ein prächtiges, schwarzes Kaltblutpferd und wartet auf seinen Einsatz.

Vor dem Sportheim steht das wichtigste, nämlich die Kuchentheke. Nicht nur mit Kuchen, auch mit Würstchen kann man hier sein Gewicht dem des Kaltblut-Hengstes anzugleichen versuchen.
Inzwischen ist auch der Pfarrer gutgelaunt eingetroffen.


Kutschen und Reiter formieren sich nun zu einer Prozession. Vorneweg die Kutsche der Initiatoren der Veranstaltung mit Pfarrer und Bürgermeister.




Während Kutschen und Reiter eine Prozessions-Runde durch das Dorf drehen, kommt der schwarze Kaltblut-Hengst zum Einsatz. Der erfahrene Holzrücker Norbert Bong aus Eupen führt uns vor, wie er das Rückepferd mit gezielten Kommandos steuert. Der Kaltblüter (also das Pferd) zieht (und schiebt!) einen Baumstamm, dessen Spitze zentimetergenau in das Loch an der Spitze einer Pylone bugsiert wird: Eine überaus beeindruckende Leistung.



Nach einiger Zeit kehrt die Prozession wieder zurück. Der Bürgermeister von Simmerath hält eine kurze Ansprache, danach übernimmt Pfarrer Stoffels. Gebete mit Vater unser, dann werden die Pferde gesegnet. Zur Belohnung erhalten die Vierbeiner vom Simmerather Bürgermeister ein hartes Brötchen. Auch ein Schleifchen erhalten die Tiere.









Wir machen uns wieder auf den Weg und fahren zum Kranzbruch, wo ein Wolkenbruch auf uns wartet.
Wild-Romantisch ist es auf diesem Weg durch das Kranz-Venn, und wir müssen uns auf den Weg konzentrieren. Ein Fehltritt kann hier fatale Folgen haben.


Fast am Ende des Westwall-Weges verlassen wir kurzzeitig die Panzersperren und gehen zum Heckkreuz. An dieser Stelle wurde seinerzeit ein Mann vom Blitz erschlagen.



Just, als wir zum Westwallweg zurückkehren, erwischt uns der Wolkenbruch. Das tut der Schönheit dieses Weges aber keinen Abbruch.



Die Beschreibung einer ausgedehnteren Wanderung durch den Kranzbruch findest du hier: Erlebnistour „Kall, Westwall und angrenzende Moore“


Nach der kleinen Wanderung fahren wir noch in unsere Simmerather Stamm-Eisdiele „Café Eissplitter“, wo wir bei Eis, Kaffee, Kuchen und Quiche den Nachmittag ausklingen lassen.
Vielen Dank an unsere Wanderführerin Theresia Weber für die schöne Wander-Idee!
Hier geht’s zur Bildergalerie: Bilder von der Wanderung