Heute, am 24.07.2016, treffen sich 13 Wanderwillige zu einer knapp 15 Kilometer langen Wanderung, die u.a. durch das Solchbachtal gehen soll.

Wir fahren zum Parkplatz Solchbachtal, der sich an der L24, kurz vor Zweifall befindet. Unser Wanderführer, Helmut Abschlag, erklärt kurz den Verlauf der Strecke, bevor wir die Wanderung mit dem steilen Aufstieg Richtung Zweifall beginnen. Von der Roggentalstraße biegen wir auf die Kahlenbergstraße, um unsere Wanderung auf der „Zweifaller Schneise“ fortzusetzen.


Einige Aronstäbe im Fruchtstand stehen am Wegesrand. Auf der Zweifaller Schneise treffen wir auf eine Familie mit einem kleinen Jungen, der sich als wohl der jüngste Cross-Fahrer verdingt und im tiefen Matsch hin- und herfährt. Ich frage die Eltern, ob ich ihn fotografieren und das Bild in diesem Wanderbericht verwenden darf. Ich erhalte die Erlaubnis, und wir tauschen die Visitenkarten aus.



Kurze Zeit später verlassen wir die Zweifaller Schneise und wandern nun Richtung Zweifaller Straße, die wir überqueren. Der Parkplatz, den wir auf der anderen Straßenseite erreichen, birgt ein düsteres Geheimnis. Hier befindet sich der Fundort des 2003 ermordeten elfjährigen Tom Spreeberg, dessen pädophile Mörder ihn und seine neunjährige Schwester entführt und grausam getötet haben. Die Gedenkstätte ist voller Utensilien der Kinder. Ein schauriger Ort, der uns das Leid der Kinder und ihrer Familie zu Bewusstsein und unsere fröhliche Runde zum Schweigen bringt!


Parallel zum Vichtbach geht es weiter bis hinter den Campingplatz in Mulartshütte, wo wir die Zweifaller Straße erneut überqueren, um unsere Wanderung auf der steil ansteigenden Schnacke Busch Str. und der Mulartshütter Schneise fortzusetzen.


An einer Hütte machen wir Rast. Innen befindet sich ein teilweise zerstörtes Wespennest, was uns aber nicht vertreiben kann, denn die Wespen verhalten sich relativ ruhig. Wir auch.

Butterbrote und Getränke werden ausgepackt, und der „Bananen-Dreier“ stellt sich für ein Foto in Pose. Katharina verteilt gelbe und rote Paprika-Schnitzel, die gourmetmäßig hervorragend zu meinem Rosinenbrötchen passen.


Nach der ausgiebigen Rast geht es weiter auf der Mulartshütter Schneise bis zur Zweifaller Schneise, die wir überqueren, um dann hinunter zum Solchbach zu wandern, dem wir parallel Richtung Mulartshütte/L24 folgen. Wie wir bald feststellen, hat der Biber sich auch hier im Solchbachtal häuslich niedergelassen.

An der „Schutzhütte am Haferstich“ machen wir noch einmal eine kleine Rast. Ich versuche, einen umherfliegenden Kaisermantel zu fotografieren, der stets schneller als der Verschluss meiner kleinen Kamera ist.



Das überdimensionale Insektenhotel hat geöffnet.

Das Restaurant Solchbachtal, in das wir einkehren wollen, hat geschlossen.

Wir beschließen, den schönen Wandertag im Bistro Gey zu beschließen.
Vielen Dank an unseren Wanderführer Helmut Abschlag für diese schöne, sommerliche Wanderung!
Hier geht es zur Bildergalerie: Bildervon der Wanderung über Zweifall und Mulartshütte durch das Solchbachtal
Und hier die Karte mit der ca. 15 km langen Wandertour:
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