17 Wanderfreunde, darunter zwei Gastwanderer treffen sich heute wie gewohnt am Brunnenplatz in Gey, um auf den Spuren der Pascher zu wandeln und den Schmugglerpfad zu erkunden.

Wir fahren nach Schmidt zum Waldparkplatz Klauser Weg, wo wir unsere Fahrzeuge abstellen und die Rundwanderung beginnen.

Zuerst laufen wir ein Stück über den asphaltierten Weg. Dann geht es auf dem Wanderweg Nr. 60, dem Schmugglerpfad, rechts durch den Wald bergab zur Rurtalsperre. Wir folgen dem Uferweg bis wir das Jugendferienheim des Eifelvereins passiert haben.

Auf dem Uferweg verweilen wir kurz, um uns zu stärken. Professionelle Sportler stärken sich mit einer Banane, „professionelle“ Wanderer auch.
Während wir zu Fuß unterwegs sind, reiten andere hoch zu Ross an uns vorbei.

Wir beobachten einige Taucher, die trotz der geringen Temperaturen die Tiefen des Rursees erkunden. Dort, wo die Taucher ihren Einstieg haben, hat man einen herrlichen freien Blick auf den See.
Vor dem Verlassen des Uferweges, der Schilsbachstraße, bleiben wir kurz stehen, um den Panoramablick auf Woffelsbach zu genießen.

Im Schilsbachtal machen wir dann unser Gruppenfoto an der Barriere.

Leicht ansteigend geht es am blühenden Eifelgold vorbei zum Schmugglertreff.
Hier gibt eine kurze Pause, denn danach müssen wir auf dem steilen Schmugglerpfad einen Anstieg von 397 m überwinden.
Auf diesem Pfad wurde in der Nachkriegszeit lebhaft und lukrativ Kaffee von Belgien nach Deutschland geschmuggelt. U. a. wurde der schnelle Wiederaufbau der St. Hubertus-Kirche in Schmidt hierdurch ermöglicht. Im Volksmund erhielt sie daher den Beinamen „St. Mokka“ (siehe auch: „Schöne Aussichten in Schmidt: Kein Kaffee in St. Mokka!„).

Tilo, unser jüngster Wanderfreund wartet schon ungeduldig auf das Ende der Pause.
Je länger der Aufstieg, umso ruhiger wird es in der Wandergruppe. Angeblich lauschen alle dem Gezwitscher der Vögel. Tatsächlich aber ist es der steile Anstieg, der uns die Luft zum Reden raubt. Endlich ist das erste Teilstück überwunden und wir gönnen uns auf dem erreichten breiten Wanderweg eine kurze Verschnaufpause.


Nachdem auch das zweite Teilstück bewältigt ist, werden wir auf der Höhe mit blühendem Eifelgold und einem weiten Blick auf unsere schöne Eifel belohnt.
Vor Erreichen des Ziels zeigt in der Siedlung Klaus ein Pfau seine Schönheit.

Auf dem asphaltierten Weg geht es weiter zum Waldparkplatz.
Hier gibt es ein dickes Lob und Dankeschön an unseren Wanderführer Helmut Abschlag für diese wunderschöne, wenn auch streckenweise anstrengende Rundwanderung.

Einige von uns fahren nun nach Hause, die anderen kehren im Restaurant zur Linde ein, wo es kalte und warme Getränke gibt und unsere „Süßen“ sich mit Kuchen und viel Sahne verwöhnen lassen.
Noch einmal vielen Dank an unseren Wanderführer Helmut Abschlag und an Heinz-Dieter Hannes für die schönen Fotos und die Textvorlage!
Hier geht es zur Bildergalerie: Bilder von der Wanderung auf dem Schmugglerpfad