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Hinauf auf den Sonnenberg, der Sonne entgegen

Auf Empfehlung eines Wanderkollegen >>geh' mal von Hausen aus auf den Sonnenberg<< sind wir der Empfehlung nachgegangen und: haben es genossen!
Die Orientierung zum Parkplatz war leicht - er liegt direkt an der "Krefelder Hütte", dem Eifelheim des Alpenvereins der Sektion Krefeld. Der Weg zur Hütte ist im Ort ausgeschildert.

Unsere Wanderung führt durch das Exental bergauf, einem Hohlweg folgend bis zur Engelstreppe. Wir durchqueren eine wunderschöne Wiesenlandschaft, übersäht mit weiß blühenden Büschen und Bäumen - und das bei Sonneschein und angenhemen Temperaturen. besser geht's nicht yes

Auf der Höhe erreichen wir das Wegkreuz „Auf Winkhausen“. Rechts dem Weg folgend steht am Waldrand eine Schutzhütte, von der man einen schönen Blick durch die Wiesen und Felder Richtung Badewaldstraße hat, die von Heimbach nach Nideggen-Berg führt. Wir tauchen in den Wald ein, biegen links Richtung Heimbach ab und folgen dem Fischbachtal. Kurz vor der Landstraße biegen wir rechts ab, und wandern über einen Höhenrücken zurück nach Hausen. Der letzte Anstieg war doch Kräfte raubend und so kehren wir in Hausen zwecks Stärkung ins "Hausener Kaffeestübchen" ein. Kaffee, Kuchen und Windbeutel schliessen den Magen und die schöne Wanderung smiley.

Die Struffeltroute: Wanderung am 10.04.2022

Die Wanderung führte uns rund um die Dreilägerbachtalsperre in der Nähe von Roetgen. Vom Parkplatz am Fuß der Staumauer ging es zunächst steil bergauf. Oben angekommen hatten wir einen schönen Blick auf die Staumauer und den See. Die Dreilägerbachtalsperre dient der Trinkwasserversorgung, wird von verschiedenen Bächen gespeist und bekommt zusätzlich Zufluss von den künstlich angelegten Gräben „Hasselbachgraben“ und „Schleebachgraben“. Wir wanderten weiter in nördlicher Richtung und erreichten das Naturschutzgebiet Struffelt. Das Hochmoor begeistert durch seine einmalige Pflanzenwelt: Pfeifengras, Blaubeere, Heidekraut und Birken prägen das Bild. Die für das Hohe Venn typischen Holzstege führten uns trockenen Fußes durch diese idyllische Landschaft.

Danach ging es bergab, wir überquerten den Hasselbachgraben und erreichten das Vorbecken der Talsperre. Es dient zur Vorklärung des zulaufenden Wassers, damit sich Schlamm und Schwebstoffe absetzen können. Wir gingen im Dreilägerbachtal wieder bergauf bis zu einer Schutzhütte, wo wir in der Sonne sitzend eine Pause einlegten.

Im weiteren Verlauf führte uns der Weg längere Zeit am Schleebachgraben entlang, ein idyllischer schmaler Pfad neben dem Wasserlauf. Auch hier hat der Sturm der letzten Wochen einige große Bäume „gefällt“ und uns zu einer kleinen Kletterpartie gezwungen. Wir gelangten auf eine Hochfläche mit großen Wiesen und Narzissen und dann zum Schwarzwildpark Roetgen. Wir sahen zwar keine Wildschweine, aber ein ziemlich „versautes“ Gehege. Ein kurzer, steiler Abstieg durch einen dunklen Nadelwald brachte uns auf einen Feldweg und weiter nach Roetgen. Den letzten Abschnitt der Struffeltroute konnten wir leider nicht gehen, da die Flut des letzten Jahres zwei Fußgängerbrücken weggerissen hat. An der Straße konnten wir noch einen Blick auf den Westwall und einen Gedenkstein für gefallene Soldaten werfen.

Nach 10 km und 3,5 Stunden erreichte die kleine Wandergruppe von 7 Personen wieder den Parkplatz. Das Wetter hat mitgespielt, die Sonne hat uns gewärmt und den Regen der letzten Tage vergessen lassen.